Goslar, © GOSLAR marketing GmbH/Stefan Schiefer
© GOSLAR marketing GmbH/Stefan Schiefer

Gos­lar


Die Kaiserstadt Goslar hat eine über tausendjährige Geschichte. Das Auffinden der ersten Silberadern hat wohl die sächsischen und salischen Kaiser veranlasst, an dieser Stelle ihre größte und sicherste Pfalzanlage zu bauen. Jahrhunderte lang wurde sie zum bevorzugten Regierungssitz im deutschen Norden. Gleichzeitig entstand hier ein Zentrum des christlichen Glaubens. Man nannte die Stadt das "Nordische Rom".

Geografie/Geschichte

Goslar liegt zwischen den nordwestlichen Ausläufern des Harzes und der Stadt Salzgitter. Mit einem Einzugsgebiet von rund 250.000 Einwohnern bildet die Stadt ein wichtiges Zentrum in der Harzregion. Mit einem Einzugsgebiet von rund 250.000 Einwohnern bildet die Stadt ein wichtiges Zentrum in der Harzregion. Die nähergelegenen Städte sind im Nordwesen Hildesheim (50 Kilometer), im Norden Salzgitter (30 Kilometer), im Nordosten Wolfenbüttel (35 Kilometer) und Braunschweig (50 Kilometer) sowie im Osten Magdeburg (100 Kilometer) und im Südwesten Göttingen (70 Kilometer).

47 Kirchen und Kapellen bestimmten mit ihren zahlreichen Türmen die einzigartige Silhouette Goslars. Noch heute ist ihr Anblick, den man von der hochgelegenen Kaiserpfalz aus genießen kann, mit den Türmen von fünf großen Pfarrkirchen beeindruckend. Ein Abenteuer sind die vielen engen, kopfstein-gepflasterten Gassen in der Altstadt, wo jedes Haus seine eigene Geschichte erzählt. Verschwiegene Winkel warten darauf, entdeckt zu werden.

Wappen

Das Wappen von Goslar ist ein schwarzer Adler auf gelben Grund, das Wappentier der Kaiser und des Reiches. Da Goslar eine Kaiserpfalz bekam und damit zur Residenzstadt des Kaisers wurde, führte sie zunächst den Adler als Siegel und dann als Wappen. 

Tourismus

Die Kaiserpfalz – im Auftrag vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Heinrich III, erbaut – ist auch heute noch eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Von dort aus kann man auch das Erzbergwerk Rammelsberg bewundern, welches seit 1992 – gemeinsam mit der mittelalterlichen Altstadt – zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Rammelsberg ist als einziges Bergwerk der Welt 1000 Jahre in Betrieb gewesen; erst 1988 wurde es stillgelegt. 2010 wurde das UNESCO-Welterbe "Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar" um die Oberharzer Wasserwirtschaft erweitert. In der Weihnachtszeit locken vor allem der Weihnachtsmarkt in Goslar mit seinem einzigartigen Weihnachtswald und der Weihnachtsmarkt unter Tage im stillgelegten Bergwerk Rammelsberg Besucher nach Goslar. 

Berühmt

Bekannte Söhne der Stadt sind unter anderem Sigmar Gabriel (SPD-Politiker) und Aaron Hunt (Fußballspieler). Ein berühmter Dichter, nämlich Heinrich Heine war im Jahre 1824 zu Besuch in Goslar und schreibt in seinem Werk „Die Harzreise“ über die Stadt: „Aber seit die Muhme tot ist, können wir ja nicht mehr gehn, nach dem Schützenhof zu Goslar, dorten ist es gar zu schön.“

Berühmt ist Goslar auch für die jährliche Verleihung des „Goslarer Kaiserrings“, ein international bedeutender Kunstpreis, der an zeitgenössische Künstler vergeben wird.

www.goslar.de/

Pressemitteilungen Goslar

Barfußtriathlon mit knabbernden Fischen

Einen ganzen Tag ohne Schuhe in der Natur verbringen, das stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern soll sogar das Herzinfarktrisiko mindern. Der Barfußpark Egestorf lädt die Füße an 60 Stationen zu einer Entdeckungstour ein. Wasseranwendungen beim Kneippen gehören ebenso dazu wie Yogaübungen. Und nach dem veganen Büfett abends geht es ins Fisch-Spa: Kangalfische knabbern die Hautschuppen von den Füßen – Pediküre der besonderen Art. (Osten)


Leichenschmaus auf Wilhelmstein

Ganz allein auf der Inselfestung kann es schon mal gruselig werden. Erst recht, wenn man zum Leichenschmaus geladen ist. Mit Pater Gray geht es per Auswandererboot nach Wilhelmstein im Steinhuder Meer – ein Krimidinner der besonderen Art. (Süden)


Der Wald aus der Vogelperspektive

Einmal den Vögeln ins Nest schauen kann man auf dem Baumwipfelpfad in Bad Harzburg. Besonders empfehlenswert ist die Erlebniswanderung „Nachts in den Wipfeln“, wo Nachtschwärmer durch die Lüfte sausen und Geräusche in der Dunkelheit erklingen. (Süden)


Mit dem Hundeschlitten durch den Harz

Wintertouren wie in Alaska, auf dem Schlitten hinter dem Hundegespann: So lässt es sich im dichten Schnee durch den Harz kutschieren, mit Pause am Lagerfeuer oder auf dem Schneeschuh-Walk. Übernachtet wird kuschelig im Winter-Biwak. (Süden)


Adrenalinkick im Okertal

Adlerklippen und Marienwand: Die Granit- und Schieferfelsen im Okertal bilden Norddeutschlands bedeutendstes Klettergebiet – manche sind leicht erreichbar, andere wollen erwandert werden. Anfänger machen hier ihre ersten Bergerfahrungen, Könner fühlen sich wie in den Alpen. (Süden)


Boxen-Hotels: Pferdeland Verden

Schlafplätze für Pferdenarren und ihre Tiere: Pferdehotels rund um die Reiterstadt Verden bieten eine eigene Box fürs Ross. Obendrein locken Reiterhöfe und Turniere, therapeutisches Reiten und das Deutsche Pferdemuseum. (Süden)


Erlebnisinseln am Harzer Hexenstieg

Er gehört zu Deutschlands beliebtesten Wanderwegen: Mythen und Traditionen der sagenumwobenen Harzregion macht der 97 Kilometer lange Hexenstieg zugänglich, aber auch die deutsche Wiedervereinigung rund um den Brocken, denn der Topwanderweg führt von Osterode im Südwesten bis nach Thale im Nordosten des Harzes. Erlebnisinseln unterwegs markieren Highlights des Stiegs. (Süden)


Magisches Wandern – zwischen Woodhenge und Rundlingen

Die Ortsnamen klingen wie Zauberformeln – Meuchefitz, Tolstefanz und Kriwitz. Schon mit seinen alten Rundlingsdörfern ist das Wendland mystisch. Doch es gibt noch mehr spirituelle Stellen, etwa das neue Woodhenge bei Pevestorf (Osten)


Wildwasserstrecke im Flachland

Kanu fahren lernen und sich die künstlich angelegte Wildwasserstrecke an der Hildesheimer Bischofsmühle hinabstürzen. Die 1.200-jährige Domstadt lockt mit Nervenkitzel fast wie im Gebirge. (Süden)


Traumstrände – Inseln jenseits des Meeres

Wattwandern im Fluss? Das geht auf Krautsand. Hier kommt echtes Inselfeeling auf, denn die Elbe ist breit und hat feine Sandstrände wie in der Karibik. Nicht nur zum Schiffebeobachten schön, auf dem Fahrrad führt eine „Tour der Sinne“ zu Riech-, Tast- und Hörstationen. (Norden)