Pause in der Heide, © malopo / om-tourismus
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Ol­den­bur­ger Müns­ter­land


Das Oldenburger Münsterland: eine gewachsene Kulturregion, die von einer Jahrhunderte alten Beziehung zur westfälischen Metropole Münster und zu Oldenburg geprägt ist. Das Land bietet viele Möglichkeiten für Touristen: Reiten, Radeln, Paddeln oder Ferien auf dem Bauernhof sind nur einige davon.

Geografie/Geschichte

Das Oldenburger Münsterland umfasst das Gebiet der heutigen Landkreise Cloppenburg und Vechta, ein Landstrich im Nordwesten Niedersachsens, der in seiner Geschichte von vielen Einflüssen geprägt wurde und doch immer seine Eigenart bewahrt hat. Noch heute ist der westfälische Einschlag aus der über sechs Jahrhunderte währenden kirchlichen Beziehung zum Bistum Münster erkennbar. Ob im Brauchtum oder in der regionalen Küche mit ihren köstlichen Spargel- und Kohlspezialitäten, in Kunst oder Architektur – überall finden sich Zeugnisse der Verbundenheit zu dieser westfälischen Metropole.

Bereits 1252 erwarb das Fürstbistum Münster die Grafschaft Ravensberg-Vechta. Nach dem Sieg über die Tecklenburger Grafen kam 1400 auch das Amt Cloppenburg zum Niederstift des Fürstbistums. Im Unterschied zum übrigen Niederstift war der Bischof von Münster seit 1668 auch geistlicher Oberhirte. Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurden beide Ämter Teil des protestantischen Großherzogtums Oldenburg. Die bis heute fortbestehende kirchliche Zugehörigkeit der mehrheitlich katholischen Bevölkerung zum Bistum Münster prägte die kulturelle Identität als Westfalen in Niedersachsen.

Durch den Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 gewann zwar der protestantische Herzog von Oldenburg die staatliche Gewalt über die Ämter Cloppenburg und Vechta, deren Bevölkerung ist bis heute aber überwiegend katholisch geblieben. Geistliches Oberhaupt der Menschen im Oldenburger Münsterland blieb auch nach dem Reichsdeputationshauptschluss der Bischof von Münster. Seitdem blieb das Oldenburger Münsterland Teil des Großherzogtums Oldenburg, seit 1946 gehört es zum Land Niedersachsen. 

Wirtschaft

Im Zentrum Nordwestdeutschlands hat sich das Oldenburger Münsterland in den 1990er Jahren zu einer konjunkturstarken Wirtschaftsregion entwickelt. Dabei ist die Region bis heute vor allem auch landwirtschaftlich geprägt und weist die größte Dichte an Geflügel-, Schweine- und Rinderzuchtbetrieben in der Bundesrepublik auf. Die zwei großen Tageszeitungen der Region sind die Münsterländische Tageszeitung und die Nordwest Zeitung.

Tourismus

Touristen bietet das Land vielfältige Möglichkeiten. Die Region besteht aus fünf Urlaubs- und Erholungsgebieten: den waldreichen Dammer Bergen mit dem Wassersportparadies Dümmer, der fisch- und vogelreichen Schärenzone Thülsfelder Talsperre, den ausgedehnten Moorgebieten im Nordkreis Vechta und der beschaulichen Flusslandschaft des Hasetals. Hoch im Norden des Oldenburger Münsterlands liegt das Wasserterritorium Barßel-Saterland. Die 300 Kilometer lange Boxenstopp-Route führt als Radfernweg durch die genannten Erholungsgebiete. Das Freilichtmuseum bei Cloppenburg ist eines der ältesten Deutschlands und beherbergt seit der Eröffnung 1936 zahlreiche historische Nachbauten niedersächsischer Baudenkmäler. 

Berühmt/Kulinarisch

Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, besonders aus der Unterhaltungsbranche, kommen aus dem Oldenburger Münsterland. Die internationalen Springreiter-Brüder Alwin und Paul Schockemöhle, die Malerin Emma Ritter sowie der Pop-Art-Künstler Werner Berges.

Typisch für die Region ist im Sommer der Spargel und im Winter der Grünkohl. Eigentlich bestand sein Hauptzweck darin, sich über die Wintermonate hinweg etwas ordentliches „anzufuttern“. Heutzutage machen sich Betriebsgemeinschaften, Kegelclubs, Vereine und andere Gruppen in den Wintermonaten auf den Weg ins Oldenburger Münsterland zu einer typischen Grünkohltour. Eine besonders beliebte Sportart dabei ist das „Boßeln“.

Zahlen, Daten und Fakten zum Oldenburger Münsterland

Fact Sheet Oldenburger Münsterland

Pressemitteilungen Oldenburger Münsterland

Stellmacherei, © Eckhard Albrecht
© Eckhard Albrecht
11. November 2024

Nikolausmarkt im Museumsdorf Cloppenburg

Über 100 Aussteller*innen bieten Kunsthandwerkliches in den historischen Gebäuden an, z. B. originelle Dekorationen, kreativen Schmuck und liebevoll gefertigte Dinge aus Holz, Papier und Leder. Einige der Handwerker*innen führen vor, wie ihre Produkte hergestellt werden.


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Grünkohl-Tafel Gin, © OTM
© OTM
10. Oktober 2024

Startschuss für die Grünkohlsaison

Zum Saisonauftakt am 3. November gibt es auf dem Oldenburger Rathausmarkt wieder Grünkohl in allen Variationen an langen Tafeln und ein Rahmenprogramm. Die Oldenburger Innenstadt verwandelt sich an diesem Sonntag in ein Paradies für Grünkohlliebhaber!


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Oldenburger Staatstheater, © OTM | Stephan Walzl
© OTM | Stephan Walzl
10. September 2024

Kultursnacks Oldenburg

Verschiedene Museen und Einrichtungen beteiligen sich wieder an der Reihe kostenloser Angebote, die Kulturinteressierten eine spannende und abwechslungsreiche Mittagspause bieten.


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Kramermarktsherz, © OTM | Mario Dirks
© OTM | Mario Dirks
9. August 2024

Oldenburger Kramermarkt 2024

Gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen und Zuckerwatte – bei der 417. Auflage des Oldenburger Kramermarktes gibt es ab dem 27. September diese und weitere Leckereien an jeder Ecke.


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Helleborus orientalis, 2022 , © Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg / Nausika Raes
© Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg / Nausika Raes
1. August 2024

Botanische Erzählungen im Oldenburger Schloss

Vom 3. August bis zum 20. September 2024 präsentiert das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg in der Ausstellung „Botanische Erzählungen" eine Auswahl an Arbeiten der Preisträgerin der NEUEN KERAMIK, Nausika Raes, im Oldenburger Schloss.


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Keramikmarkt Oldenburg
, © Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH / Foto: Mario Dirks
© Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH / Foto: Mario Dirks
29. Juli 2024

Internationale Keramiktage in Oldenburg

Die Stadt Oldenburg lädt wieder zu den Internationalen Keramiktagen ein, einem der bedeutendsten Ereignisse für Keramikliebhaber und Kunsthandwerker in Deutschland.


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44#12 Rome, Colosseum at Night, 2005, © Thomas Kellner Siegen und VG Bild-Kunst, Bonn 2024
© Thomas Kellner Siegen und VG Bild-Kunst, Bonn 2024
11. Juli 2024

Einladung zur Pressekonferenz

Das Landesmuseum Kunst und Kultur Oldenburg lädt zur Pressekonferenz in Anwesenheit des Künstlers Thomas Keller ein. Thomas Keller reist um die Welt und nimmt das Architekturerbe kaleidoskopisch, dynamisch und segmentierend ins Visier. In der Ausstellung "Sights" sind die Ergebnisse zu sehen.


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Presse-Kontakt

Verbund Oldenburger Münsterland e.V.

Johannes Knuck
Diekmanns Esch 13
49377 Vechta
Telefon: 04441 9565-16

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