- Termin: 5. bis 7. Juni 2025
- Region: Urlaubsregion Hannover
- Veranstalter: Stadt Celle – Tourismus und Stadtmarketing
- Kostenübernahme: Alle Leistungen laut Programm
Programmpunkte:
Wer seinen Urlaub plant stellt sich häufig die Frage: Land oder Stadt? Die Entscheidung fällt oft nicht leicht, möchte man doch gerne Kultur und Natur genießen. Diese Kombination von einem reichhaltigen kulturellen Angebot verbunden mit vielen grünen Erholungsoasen findet man in Celle. Die bekannte Fachwerkstadt am Rande der Lüneburger Heide punktet mit Schloss, Fachwerk, Bauhaus sowie gepflegten Parkanlagen und einer unmittelbaren Nähe zu Wald und Flusslandschaften.
Für einen dreitägigen Aufenthalt in der ehemaligen Residenzstadt kann man sich nicht nur auf königliche Spuren begeben, sondern auf gut ausgeschilderten Rad- und Wanderwegen auch in eine Erholung spendende Umgebung.
Drei Tage in Celle – "What to do“
Tag 1 – Der erste Überblick
Celle ist die Stadt der „kurzen Wege“. Daher bietet sich am ersten Tag ein kleiner Spaziergang durch die Altstadt an. Der zehn-minütige Weg vom Fürstenhof in die Stadt führt direkt durch den grünen Schlosspark. Am Eingang des Parks dürfte die Markierung für den mehrfach ausgezeichneten Heidschnuckenweg ins Auge fallen. Der 222 Kilometer lange Wanderweg, bestehend aus 13 Etappen, führt einmal durch die Lüneburger Heide und verbindet so die schönsten Punkte miteinander. Die letzte Etappe endet in Celle.
Einige Schritte weiter begrüßt der Hengst „Wohlklang“ seine Gäste im Schlosspark. Hinter ihm lässt sich dann das ehemalige Welfenschloss deutlich erkennen. Platziert auf einer leichten Erhöhung und umfasst vom Celler Schlossgraben, indem sich einige kameraliebende Nutrias tummeln.
Mit fast 500 Fachwerkhäusern zählt die Celler Altstadt zu den dichtesten geschlossenen Fachwerkensembles der Welt. Die Häuser, die größtenteils im 16. und 17. Jh. gebaut wurden, sind teilweise aufwendig renoviert. In den geschichtsträchtigen Gebäuden befinden sich heute Cafés, Ladengeschäfte und Restaurants. Einige von ihnen sind auch bewohnt oder werden als Ferienwohnung vermietet. Die Stechbahn, einem ehemaligen Turnierplatz, ist dann der ideale Startpunkt für eine kleine Tour durch die malerische Altstadt. Schon mal was von der Celler Rohen Roulade gehört? Sie ist eine echte lokale Delikatesse. Am Ende dieser kulinarischen Reise darf der feurige Ratzeputz nicht fehlen. Oder doch einen 108er?
Tag 2 – Raus in die Natur
Wie wäre es mit einer Bootstour auf der Aller? Zur Verfügung stehen Kajaks, ein Tretboot oder Kanadier. Die Aller lässt sich mit ein paar Paddelschlägen gut befahren. Während der Fahrt lässt man sich am besten Treiben und genießt das rege Leben auf der Dammaschwiese oder beobachtet Bussarde, die am Himmel über einem Kreisen. Doch ans andere Ufer? Kein Problem – Ein Ausstieg für ein kurzes Päuschen ist erlaubt.
Nach der sportlichen Einheit ist es Zeit für eine kleine Stärkung. Der Bootsverleih Allerlei ist nur wenige Gehminuten von der Schuhstraße entfernt. Neben guten Cafés und Bistros gibt es hier auch ein großes Angebot an Kultur. Beispielsweise verwandelt sich der angrenzende Brandplatz jeden Freitag in eine Tanzfläche. Wer mag, kann sich dann im Salsa und Bachata tanzen versuchen.
Ein weiterer Geheimtipp in Celle ist der Alte Provisor! Er befindet sich in der Bergstraße in einem alten Fachwerkhaus. Dieses hat die Eigentümerin Dörte Hirschfeld gemeinsam mit ihrem Mann aufwendig renoviert. Dabei ist sie auf viele Geschichten aus alten Zeiten gestoßen, die sie gerne ihren Gästen erzählt. Neben allerlei „schönen Dingen“ wie Lederwaren kann man hier auch den Kräuterlikör „Alter Provisor“ verkosten. Diesen stellt die Ladeninhaberin in ihrem Geschäft noch selber nach einem über 100 Jahre alten Rezept her. In dem Innenhof des Ladens sollte man also unbedingt eine Verkostung wagen.
Und welche Geschichten prägten die Stadt Celle? Gemeinsam mit dem Nachtwächter begibt man sich auf die alten Spuren der einstigen Residenzstadt.
Die historische Stadtführung mit dem Nachtwächter startet um 19:55 Uhr.
Tag 3 – Kunst & Kultur
Samstag ist Markttag in Celle. Viele Celler strömen dann auf den Wochenmarkt auf der Stechbahn. Nach dem regionalen Einkauf laden Cafés auf dem Großen Plan oder dem Brandplatz zum lockeren Plaudern und Entspannen ein. Auf dem Großen Plan lockt auch ein echtes Celler „Urgestein“ mit seinem aromatischen Kaffeeduft. Der beliebte „Tante-Emma-Laden“ Huth röstet seinen Kaffee noch selbst. Dieser ist ein echter Genuss und ein tolles Mitbringsel.
Wohl gestärkt geht es dann zu einer königlichen Schlossführung. Auf dieser erfährt man dann alles über die königlichen Verbindungen von Celle zu England und auch Dänemark. Ein echtes Highlight der Führung ist die Besichtigung der Schlosskapelle. Sie ist das einzige Gotteshaus nördlich der Alpen mit vollständig erhaltener frühprotestantischer Ausstattung im Stil der Renaissance. Ein Abstieg in die Fürstengruft in der St. Marienkirche sollte dabei nicht fehlen.