91.880 Gästeankünfte und rund 168.700 Übernachtungen hat das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) für das zweite Quartal in Braunschweig erfasst. Das bedeutet eine Steigerung der Ankünfte um circa 150 Prozent und der Übernachtungen um rund 160 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit konnte das erste Halbjahr etwa 150 Prozent mehr Ankünfte und etwa 140 Prozent mehr Übernachtungen im Vergleich zu 2021 verzeichnen.
Positive Bilanz des ersten Halbjahrs: 142.640 Gäste reisten von Januar bis Juni 2022 nach Braunschweig und sorgten insgesamt für 262.267 Übernachtungen. Schon das erste Quartal hatte im Vergleich zum Vorjahr für einen Zuwachs der Tourismuszahlen gesorgt. Im zweiten Quartal setzte sich dieser Trend mit 91.880 Gästeankünften und 168.658 Übernachtungen fort, die das LSN verzeichnete. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 bedeutet dies eine Steigerung der Ankünfte um rund 150 Prozent und der Übernachtungen um circa 160 Prozent. Die Halbjahreswerte liegen somit nur noch rund 30 Prozent bei den Gästeankünften und etwa 20 Prozent bei den Übernachtungen unter den Werten vor der Corona-Pandemie.
„Schon die Zahlen des ersten Quartals hatten gezeigt, dass der Tourismus wieder im Aufschwung ist. Dieser Trend hat sich im zweiten Quartal erfreulicherweise fortgesetzt“, sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Besonders im Juni haben unter anderem die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen in Braunschweig für einen Anstieg der Übernachtungen gesorgt. Nur im Tagungs- und Kongressbereich entfallen immer noch viele Reiseanlässe im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie – aber auch der Geschäftstourismus erholt sich langsam.“
„Die Tourismusbranche hatte es in den letzten Jahren nicht leicht“, ergänzt Karsten Ziaja, Vorstandsvorsitzender des Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V. „In diesem Jahr gab es im Tourismus keine Beschränkungen durch die Corona-Pandemie mehr, aber mit der derzeitigen Energiekrise steht uns schon die nächste Herausforderung bevor. Umso erfreulicher ist es, dass sich die Tourismuszahlen langsam wieder dem Vorkrisenniveau nähern. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei allen Kulturschaffenden bedanken, die sich den Herausforderungen gestellt haben und zahlreiche attraktive Reiseanlässe für unsere Stadt schaffen.“