Wie hat der berühmte Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß in Göttingen gelebt und welche bahnbrechende Forschung gelang ihm in der Universitätsstadt? Um diese Frage geht es in der Stadtführung, die die Tourist-Information Göttingen am Sonntag, 8. Oktober, um 11 Uhr anbietet.
Göttingen nahm im Leben von Carl Friedrich Gauß eine zentrale Rolle ein. Die alte Sternwarte war gleichzeitig sein Arbeits- und Wohnort. Gauß war Professor an der Universität und leistete bahnbrechende Arbeiten auf den Gebieten Mathematik, Astronomie, Geodäsie und Physik.
Gemeinsam mit Wilhelm Weber hat er ab 1830 die Welt vermessen: Sie erforschten den Erdmagnetismus und bauten ausgehend von Göttingen Messstationen auf der ganzen Welt auf. Ein “Abfallprodukt” dieser Forschung ist eine zukunftsweisende Erfindung: der erste funktionierende elektromagnetische Telegraf.
Obwohl er mehrere Rufe an andere Universitäten erhielt, lebte er bis zu seinem Tod in der Göttinger Sternwarte. Das Grab von Gauß befindet sich auf dem Albani Friedhof. Bei dem Rundgang werden die Orte lebendig, an denen Gauß lebte und arbeitete.
Karten und Treffpunkt
Die Führung dauert etwa 120 Minuten und startet vor der Tourist-Information Göttingen, Markt 8. Karten sind für 10 Euro pro Person online oder in der Tourist-Information erhältlich. Alle Infos & Buchung unter mein-goe.de/gauss.
Weitere Führungen zum Wochenende: "Rund ums Gänseliesel"
Zusätzlich bietet die Tourist-Information donnerstags bis sonntags zu unterschiedlichen Zeiten die Führung “Rund ums Gänseliesel” an: Altes Rathaus, Gänseliesel-Brunnen, Universitätsaula und Junkernschänke – dieser Rundgang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der historischen Innenstadt. Karten und Buchung unter mein-goe.de/gaenseliesel
Redaktioneller Hinweis
Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Führung teilzunehmen. Bitte melden Sie sich einfach per Mail an info@goettingen-tourismus.de.