Seit Januar 2018 unterstützt die Ostfriesische Inseln GmbH aktiv gemeinsam mit anderen Akteuren der Region „Niedersächsische Nordsee“ die Erarbeitung einer neuen Strategie zur Weiterentwicklung des bisherigen Regionalmarketings hin zu einem umfassenden Destinationsmanagement. Das bedeutet: Die Aktivitäten der unterschiedlichen Akteure sollen gebündelt, Doppelstrukturen in der Marktbearbeitung vermieden und das Tourismusmarketing professionalisiert werden.
Hintergrund für diesen Schritt ist der Verlust von Marktanteilen im Vergleich zum innerdeutschen Wettbewerb. „Es besteht dringender Handlungsbedarf“, erklärt Göran Sell, Geschäftsführer der Ostfriesische Inseln GmbH. „Deshalb investieren wir viel Kraft in die Unterstützung der Neuaufstellung – finanziell sowie personell.“
Kurz vor dem Abschluss
Der Entwurf des Masterplans „Niedersächsische Nordsee“ liegt bereits vor. Nun ist es an den Landkreisen, die Voraussetzungen für die Umsetzung zu schaffen. „Der Masterplan wird seitens der Ostfriesische Inseln GmbH vollumfänglich unterstützt. Dies wurde auch in der Gesellschafterversammlung am 27.11.2019 nochmal deutlich. Wir erwarten nun von den Landkreisen, dass sie Ergebnisse erarbeiten, die eine Umsetzung innerhalb des geplanten zeitlichen Rahmens ermöglichen“, sagt Wilhelm Loth, Vorsitzender der Gesellschaftervertretung der Ostfriesische Inseln GmbH. Laut Masterplan soll die neue Strategie ab Januar 2020 umgesetzt werden.
Neben der Ostfriesische Inseln GmbH waren folgende Akteure in die Erarbeitung des Masterplans eingebunden:
- Cuxland-Tourismus als Vertreter des Bereichs östlich der Weser
- AG „EMS” als Vertreter der Wirtschaft
- Oldenburgische IHK als Vertreter der Kammern
- Tourismusverband Nordsee e. V. als Dachverband und Projektträger
- Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH als Vertreter der Küstenregion
- Ostfriesland Tourismus GmbH als Vertreter der gleichnamigen Teilregion
- Die Nordsee GmbH als Vertreter der Region niedersächsische Nordsee und Träger der - im Verbandsgebiet - stärksten Regionalmarke "Nordsee"
sowie die Vertreter der Städte Wilhelmshaven, Emden und Bremerhaven.