Radfahren in der Mittelweser, © Mittelweser-Touristik GmbH
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Na­tur­er­leb­nis­se in der Mit­tel­we­ser-Re­gi­on


Die Landschaftsformen der Mittelweser-Region sind vielfältig: Weite Geestflächen mit herrlichen Wäldern und bunten Feldern, ausgedehnte Moor- und Heidegebiete bestimmen das Landschaftsbild. Diese lassen sich mit dem Fahrrad auf dem 3000 Kilometer langen Radwegenetz oder zu Fuß bei einer Wanderung entdecken. Im Süden ragt der Naturpark Steinhuder Meer in die Mittelweser-Region. Ein Höhepunkt sind die schwimmenden Wiesen bei Winzlar mit ihrer beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt. Vom Fischadler über Kraniche, Reiher, Kormorane, Gänsearten usw. reicht die vielfältige Vogelwelt. Das Steinhuder Meer hat den Status eines „Feuchtgebietes internationaler Bedeutung“. Und in den benachbarten Rehburger Bergen gibt es einen Walderlebnispfad mit fünfzehn Stationen.

Verschiedene Moore wie das Große Uchter Moor, das Hohe Moor bei Steyerberg, das Rehburger Moor, das Lichtenmoor bei Heemsen, das Krähenmoor in Steimbke und Stöckse aber auch das Verdener Moor und das Kükenmoor in Kirchlinteln sind interessant und sehenswert. Das Uchter Moor kann mit der Moorbahn entdeckt werden. Außerdem gibt es das Informationszentrum Tor zum Moor in Essern mit einer interessanten Ausstellung. Entlang der Weser tummeln sich viele Vogelarten. Zwischen Lahde und Schlüsselburg liegt das Vogelschutzgebiet Petershäger Weseraue mit Beobachtungsmöglichkeiten, Informationstafeln und abwechslungsreichen Wegeführungen. Ein Aussichtsturm bietet einen schönen Überblick über die Liebenauer Gruben und die dortigen Vogelbestände. Sie weisen einen hohen Bestand an Brut- und Gast-/Rastvögeln auf. In der Storchenhauptstadt Petershagen, aber auch in den anderen Dörfern und Städten im Mittelweser-Gebiet kommt der Weißstorch vor. Im Storchenmuseum in Windheim und in der Storchenpflegestation Verden erfährt man Wissenswertes rund um den faszinierenden Großvogel.

Mit der Mainscher Heide bei Pennigsehl, dem Januarsberg – höchster Punkt Steyerbergs, der Eickhofer Heide zwischen Liebenau und Steyerberg, gibt es schöne Heideflächen zum Spazierengehen. Im Norden der Region sind Heideflächen rund um das Lindhoopdenkmal und der Hügelgräber-Heide in Kirchlinteln zu finden. Sie blühen von August bis September in kräftigem Lila. Und im Frühjahr blüht der Lerchensporn in der Alhuser Ahe bei Eystrup. Neben parkähnlichen Landschaften gibt es verschiedene Parke und Gärten: Einen Kurpark in Bruchhausen-Vilsen, einen naturnahen Schau- und Lehrgarten des BUND in Nienburg, Bürgerparke in Verden und Hoya sowie den Rhododendron-Park und den Rosengarten in Verden. In Thedinghausen am Schloss Erbhof lockt der Baumpark mit über 70 Baumgattungen und 450 Arten und Sorten und der Schlosspark in Etelsen mit Mausoleum im Stil eines Landschaftsparkes ist ebenfalls sehenswert.

Mit der über 400 Jahre alten Eibe neben dem Schloss Erbhof Thedinghausen und der 500 Jahre alten Flatter-Ulme in Petershagen/Bierde stehen zwei von derzeit rund 30 ausgezeichneten Nationalerbe-Bäumen in der Mittelweser-Region. Ziel des Kuratoriums der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft ist es, sehr alte und vitale Bäume in Deutschland auszuzeichnen. Eine einzigartige Hügellandschaft stellt das Erholungsgebiet Heiligenberg in Bruchhausen-Vilsen dar. Neben der Ringwallanlage aus dem Mittelalter gibt es hier verschiedene Wanderwege und einen Walderlebnispfad. Im Vilser Holz sind Terrainkurwege angelegt.

Im Stöckser Wald liegt ein Findling namens Giebichenstein, 7,5 Meter lang, 4,5 Meter breit, 2,75 Meter hoch und rund 207 Tonnen schwer. Ein Riese soll ihn hierhin geworfen haben. Kurioses wie das Eichenkratt bei Deblinghausen - hier scheint der Stamm der Eichen zu fehlen, der Findlingswald Neuenknick mit einer Sammlung von mehr als 2000 Findlingen oder das Naturschutzgebiet „Verdener Dünen“ im Verdener Stadtwald - ein Relikt aus der letzten Eiszeit runden das Angebot an Naturerlebnissen in der Mittelweser-Region ab.

Mittelweser-Touristik GmbH

Martin Fahrland
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