Seit über 50 Jahren gibt es den Wildpark Schwarze Berge. Viele Besucher, die heute in den Park kommen, kamen einst mit ihren Eltern oder Großeltern. Um auch künftigen Generationen das „naturnahe Erleben“ zu ermöglichen, ist es besonders wichtig, nachhaltig zu wirtschaften. Dabei verfolgt der Wildpark Schwarze Berge den Anspruch seine Attraktivität als Naturerlebnisstätte zu erhalten und weiter zu erhöhen. Im Zuge des voranschreitenden Klimawandels wird dies immer herausfordernder. Um Nachhaltigkeitsziele zu fördern, hat der Wildpark deshalb im September diesen Jahres eine eigene Stelle für Nachhaltigkeit geschaffen. Die Aufgabe: realistische Maßnahmen,
die umsetzbar sind und vor allem die Kundenzufriedenheit und das Wohl der Tiere und Mitarbeiter verfolgen.
In einem ersten Schritt gilt es den Ist-Zustand zu ermitteln. Externe Gutachter schauen sich dazu die CO2 Bilanz ganz genau an: Tierhaltung, Fuhrpark und Energieverbräuche werden dem Baumbestand (Bäume sind in der Lage aus CO2 und Sonnenlicht Biomasse und Sauerstoff zu produzieren und das CO2 dauerhaft zu binden) gegenübergestellt. Zudem soll eine Bestandsaufnahme des Energieeinsatzes vorhandene Energieverbrauchs- und Kostensenkungspotenziale identifizieren. „Wir streben zum Beispiel an, einen Großteil unseres Stroms mit Solarenergie selbst herzustellen und hoffen auf die Kooperation und Unterstützung der beteiligten Institutionen bei diesem Projekt“, so Geschäftsführer Arne Vaubel. „Als Dienstleistungsbetrieb bedeutet Nachhaltigkeit für uns, unser Angebot mit bestem Wissen und Gewissen vertreten zu können. Auf Ergebnisbasis der laufenden Studien freuen wir uns, mit einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie an einer klimagerechteren Zukunft arbeiten zu können.“
Der Wildpark Schwarze Berge in Rosengarten-Vahrendorf ist ganzjährig täglich geöffnet. Von Anfang November bis Ende März hat der Wildpark von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. Zu erreichen ist der Wildpark mit dem Bus Linie 340 bis vor das Eingangstor oder mit dem Auto von der A7, Abfahrt Marmstorf.
Mitarbeiterin für Nachhaltigkeit: Ina-Kathrin Spey in einem E-Mobil