Der überregional bekannte höchste Leuchtturm Deutschlands in der Gemeinde Krummhörn im Dorf Campen wird gesandstrahlt und neu gestrichen. Dafür wurde vom Wasserstraßen und Schifffahrtsamt in Emden der ca. 65 Meter hohe Turm mit einem Gerüst umbaut und komplett verpackt – ein überaus attraktives Urlaubsmotiv für Einheimische und Touristen von nah und fern.
Erst war es nur der Sockel – quasi der Schuh des Leuchtturms – der mit einem Gerüst in mühevoller Kleinarbeit umsäumt wurde. Doch mittlerweile sieht es für den Beobachter aus, als sei der berühmte Verpackungskünstler Christo, der vor 25 Jahren den Reichstag verhüllte und vor kurzem verstarb, wieder am Werk.
„Noch bis Anfang September ist der Turm komplett verpackt“, so Rainer-Jörg Oldewurtel vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Emden, „wenn die Spitze neu gestrichen aus der „Verpackung“ lugt, dauert es noch ca. bis Ende Oktober, bis auch der Rest im frischen Rot-Weiß neu erstrahlt!“ Viele Hobbyfotografen haben dieses einmalige Bild, das wahrscheinlich erst wieder in 20 Jahren zu sehen sein wird, bereits für die Ewigkeit festgehalten.
„Obwohl der Leuchtturm zurzeit natürlich nicht zu besteigen ist, wird unseren Gästen damit eine große Attraktion geboten“, so Ludger Kalkhoff, Geschäftsführer der Touristik-GmbH Krummhörn-Greetsiel, „unser Kiosk am Leuchtturm und der „Seezeichen-Garten“ hat täglich geöffnet und kümmert sich um das Wohl der Gäste vor Ort!“
Die Touristik-GmbH Krummhörn-Greetsiel hat eigens eine Seite auf der Homepage zu den außergewöhnlichen Bauarbeiten des Campener Leuchtturm angelegt. Zu finden ist diese Seite unter www.greetsiel.de/sehenswuerdigkeiten/campener-leuchtturm.