Ende Februar ist der Stadt Hildesheim vom Wirtschaftsministerium des Landes das Prädikat „staatlich anerkannter Ausflugsort“ verliehen worden. Vorausgegangen war dem ein Besuch vor Ort, bei dem sich Vertreter des Amts für regionale Landesentwicklung Leine-Weser von der Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen überzeugten. Denn nur Städte, die eine signifikante Bedeutung für den Fremdenverkehr haben, herausgehobene Sehenswürdigkeiten bieten, über besondere Sport- und Freizeitangebote verfügen, den Fremdenverkehr fördernde Einrichtungen besitzen und ein hohes Aufkommen an Tages- und Übernachtungsgästen vorweisen, können auf Antrag die Anerkennung als Ausflugsort erhalten. Fritz S. Ahrberg, Geschäftsführer von Hildesheim Marketing, erläutert: „Wichtig für eine erfolgreiche Beantragung ist, dass eine Stadt eine hohe jährliche Besucherzahl nachweisen kann. Hildesheim konnte die Zahl an Tagesbesucherinnen und - besuchern in den vergangenen Jahren beispielsweise auch durch zahlreiche Projekte oder Veranstaltungen steigern. Dazu gehören natürlich beliebte Events wie das Straßenkunstfestival Pflasterzauber oder die Internationale Licht Kunst Biennale EVI LICHTUNGEN.“ Ein ebenso bedeutsamer Faktor sind die UNESCO-Welterbekirchen Mariendom und St. Michaelis, welche die Stadt und den Tourismus der Region stark prägen. Weiterhin verfügt Hildesheim über eine Kultur- und Museumslandschaft mit überregionaler Strahlkraft sowie mit der Tourist-Information am historischen Marktplatz und zahlreichen Informationstafeln über ein umfangreiches Informationssystem für Gäste der Stadt.
Hildesheim hat also einiges zu bieten und das möchten sowohl die Stadt als auch die städtische Marketinggesellschaft mit dem verliehenen Prädikat verdeutlichen. Der als staatlich anerkannter Ausflugsort betitelte Bereich mit besonderer touristischer Relevanz führt von St. Michaelis zum historischen Marktplatz bis hin zur Basilika St. Godehard. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer freut sich, „dass mit der Auszeichnung die touristische Attraktivität Hildesheims nochmals unterstrichen wird. Die Bezeichnung führt damit zugleich zu einem Imagegewinn für unsere Stadt und wirkt sich mittelfristig positiv auf Gastronomie, Hotelgewerbe und Einzelhandel aus."