Blaudruck-Ausstellung im Heimatmuseum Scheeßel, © klar Werbeagentur
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Der Blau­druck – Ein Me­ga­trend über 200 Jah­re


"Der Blaudruck – Ein Megatrend über 200 Jahre": Diesen Titel trägt die neue Blaudruck-Dauerausstellung im Heimatmuseum Scheeßel. In der ersten Blaudruck-Ausstellung ihrer Art in der niedersächsischen Reiseregion Nordsee, Elbe, Weser werden die Geheimnisse um Indigo, Papp und Model gelüftet und ein umfassender Einblick in das Handwerk und seine Geschichte gegeben. Erstmalig zeigt das Museum eine beeindruckende Sammlung von historischen Werkzeugen eines Formstechers sowie weiterführende Text- und Filmbeiträge über die Herstellung von Druckmodeln. Die Ausstellung kann im Weberhaus auf dem Meyerhof in Scheeßel samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Als zusätzliches Angebot hat das Heimatmuseum Scheeßel mehrere Clips zur Ausstellung produziert, die über die Homepage des Heimatmuseums unter www.heimatmuseum-scheessel.de abgerufen werden können.

In Europa existieren noch 27 Blaudruckwerkstätten, 12 davon in Deutschland und 3 in Niedersachsen (Jever, Scheeßel und Einbeck). Ausgehend von den niedersächsischen Blaudruckwerkstätten, haben sich die deutschen Werkstätten um die Anerkennung als bundesweites Immaterielles Kulturerbe beworben und sind im Dezember 2016 anerkannt worden. Gemeinsam mit Österreich, der Slowakei, Tschechien und Ungarn hat sich Deutschland um die Auszeichnung des Blaudrucks als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit beworben. Am 28. November 2018 wurde der Blaudruck von der UNESCO, als vierter Eintrag für Deutschland, in die repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

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