Vom 3. August bis zum 20. September 2024 präsentiert das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg in der Ausstellung „Botanische Erzählungen" eine Auswahl an Arbeiten der Preisträgerin der NEUEN KERAMIK, Nausika Raes, im Oldenburger Schloss.
Die Belgierin Nausika Raes verwandelt den Marmorsaal des Oldenburger Schlosses für die Dauer ihrer Ausstellung in eine poetische Wunderwelt aus Keramik, die einem begehbaren Herbarium gleicht: Detailliert geformte Blüten, Blätter, Pilze und Wildkräuter aus feinem, weißem Porzellan, arrangiert in Kästen, Rahmen und Schubladen, zeigen die Schönheit und zugleich Fragilität der Natur.
Nausika Raes wurde 1981 in der belgischen Stadt Lokeren in der Region Flandern geboren. Nach einem Bachelor in Religionswissenschaften studierte sie von 2003 bis 2006 Freie Kunst mit Schwerpunkt Keramik an der SLAC (Academy for Visual Arts) in Leuven und absolvierte in den Folgejahren Workshops und Masterclasses bei Ann Schlitz, Netty Janssens und Luca Tripaldi. 2022 wurde Nausika Raes im Rahmen der Goudse Keramiekdagen (Niederlande) mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Heute lebt und arbeitet sie im belgischen landen.
Preis der NEUEN KERAMIK
Seit 2009 wird im Rahmen der Internationalen Keramiktage Oldenburg der mit 2.000 Euro und einem Stipendium für einen internationalen Studienaufenthalt dotierte Preis der NEUEN KERAMIK vergeben. Die Auszeichnung wird gestiftet vom Herausgeber des Fachmagazins 11NEUE KERAMIK/NEW CERAMICS". Der Preis ehrt herausragende keramische Leistung in den Bereichen des Gefäßes, der Plastik und der keramischen Malerei.
Weitere Infos unter: www.landesmuseum-ol.de/ausstellungen/botanische-erzaehlungen